Für Anfänger
gibt es eine
Einführung in die
Thematik des
kosmischen
Plasmas unterstützt
durch Youtube Movies
Der Leitfaden
der Elektro-
dynamik ist die
Voraussetzungen,
um die Eigen-
schaften des
Plasmas, des Aggregatzustandes, in
dem sich der Kosmos zu mehr als
99% befindet, zu verstehen..
Missverständnisse
sind der Grund, warum viele Leute
die Ideen des Elektrischen Universums
ablehnen. Hier wird mit den
Missverständnissen aufgeräumt.
Vom Mysterium der
Schöpfung zur Kernfusion
Die Vajra
ist das
Symbol des
Thunderbolt
Projekts
SpaceNews
In
Kurzfilmen
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deutschen
Untertiteln
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den
Kosmos
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Stimme für das
Elektrische Universum
l
etzte Änderung: 11.12.2021
6. FORTSETZUNG
6.8 AN FELDERN AUSGERICHTETE STRÖME
Im
Weltraum
ist
der
neutrale
Gasdruck
für
gewöhnlich
vernachlässigbar.
Deshalb
kann
die
Balance
zwischen
der
Kraft
I
x
B
und
der
Kraft
des
Druckes
nicht
vorkommen.
Der
einzige
Weg,
auf
dem
diese
Situation
wieder
aufgelöst
werden
kann,
ist
der,
dass
I
x
B
verschwindet.
Das
setzt
voraus,
dass
I
und
B
(Stromrichtung
und
Magnetfeldrichtung)
parallel
gerichtet
sind. In der Vektorrechnung ist das Kreuzprodukt dann Null.
Wenn
andere
magnetische
Felder
vorhanden
sind,
von
denen
bekannt
ist,
dass
es
sie
im
größten
Teil
des
kosmischen
Raums
gibt,
dann
muss
die
Kraft
I
x
B
unter
Nutzung
des
gesamten
Magnetfeldes
berechnet
werden,
das
heißt,
durch
Addition
des
dem
Strom
eigenen
B
zu
dem
allgemeinen
B
, wobei Vektorrechnung angewendet wird.
Deshalb
richten
sich
im
Weltraumplasma
der
Strom
I
und
das
Gesamtmagnetfeld
B
parallel
zueinander
aus.
Mit
anderen
Worten,
der
Strom folgt dem Magnetfeld: es ist ein “am Feld ausgerichteter” Strom.
Sogar
wenn
es
keine
externes
Magnetfeld
gibt,
werden
alle
kleinen
Elemente
des
Stromflusses
in
einem
Plasma
dazu
tendieren,
sich
in
größeren
Strömen
natürlich
zu
akkumulieren,
welche
ihre
eigenen
Magnetfelder erzeugen und so die Filamente des Stroms aufrechterhalten.
Was
passiert,
ist,
dass
Elektronen
nahe
des
Zentrums
des
Filaments
in
fast
geraden
Linien
fließen
und
ein
azimutales
Magnetfeld
um
sich
herum
erzeugen.
Vom
Zentrum
weiter
entfernte
Elektronen
werden
durch
diese
azimutale
Komponente
des
Magnetfeldes
beeinflusst
und
bewegen
sich
auf
einer
mehr
spiralförmigen
Bahn,
die
an
der
Hauptstromrichtung
ausgerichtet
ist.
Diese
spiralförmige
Bewegung
schafft
gestrecktere
Magnetfeldlinien
nahe
der
Achse,
wie
im
nachfolgenden
Diagramm
abgebildet.
Je
näher
sie
dem
Zentrum des Filaments sind, umso gerader sind die magnetischen Feldlinien und die Bahnen der Elektronen.
Jedes
einzelne
Elektron
im
Strom
fließt
deshalb
entlang
der
Magnetfeldausrichtung
in
seiner
eigenen
Umgebung,
aber
alle
zusammen
erhalten
das
Filament
–
sogar
ohne
ein
externes
magnetisches
Feld.
Das
bedeutet,
dass sehr große Ströme aus sehr kleinen Strömen vereinigt und über große Entfernungen übertragen werden können.
Eine
andere
Betrachtungsweise
ist
die
Berücksichtigung
des
elektrischen
Widerstandes
von
Plasma.
Strom,
der
quer
zur
Richtung
des
Magnetfeldes
fließt,
wird
wegen
des
Terms
U
x
B
der
Lorentzkraft
mehr
Widerstand
erfahren
als
Strom,
der
entlang
der
Richtung
des
Magnetfeldes
fließt.
Im
Grunde
ist
der
parallele
Widerstand
weniger
groß
als
der
senkrechte
Widerstand,
sodass
der
Strom
dazu
tendiert
in
Übereinstimmung
mit
der
Ausrichtung
des
Magnetfeldes zu fließen.
6.9 SELBSTEINSCHNÜRUNG VON STRÖMEN
Die
detaillierte
mathematische
Analyse
zeigt,
dass
I
und
B
in
einer
solcher
Weise
interagieren,
dass
beide,
I
und
B
dazu
tendieren
sich
parallel
zueinander
spiralförmig
um
eine
Achse
zu
bewegen,
wobei
sie
am
externen
B
ausgerichtet
sind.
Der
resultierende
Effekt
ist
der,
dass
I
und
B
beide
einem
spiralförmigen
Pfad
mit
der
Richtung
des
externen Feldes
B
folgen.
Es
wurde
auch
festgestellt,
dass
die
Interaktion
zwischen
der
axialen
und
der
azimutalen
(Ring-)
Komponente
der
spiralförmig
verlaufenden
I
und
B
dazu
führen,
dass
sowohl
I
als
auch
B
,
weitgehend
zu
einem
Zylinder
mit
einem
definierten Radius, dessen Zentrum die Achse ist, eingeschnürt werden.
Zusammenfassend
führt
die
Abwesenheit
eines
merklichen
Druckes
im
Weltraumplasma
dazu,
dass
Ströme,
ausgerichtet
an
der
allgemeinen
Magnetfeldrichtung
,
in
zylindrischen
Filamenten
fließen.
Innerhalb
der
zylindrischen
Filamente
bewegen
sich
beide,
Strom
und
Magnetfeld,
spiralförmig
um
die
Achse
des
Zylinders,
wobei
sie
parallel
zueinander bleiben.
Man
beachte,
dass,
falls
aus
irgendeinem
Grund
die
parallele
Ausrichtung
zwischen
I
und
dem
gesamten
B
gestört
wird,
dann
eine
Kraft
I
x
B
entsteht,
die
entweder
eine
radiale
Kompression
oder
radiale
Expansion
verursacht,
in
Abhängigkeit
davon,
welche
der
zwei
Kräfte
axialer
ist.
Deshalb
kann
es
zur
Einschnürung
[Pinching]
eines
Filaments kommen, weil zum Beispiel Änderungen in den Feldern erfolgen, durch die die Stromfilamente fließen.
6.10 STABILITÄT VON STROMFILAMENTEN
Ein
anderer
bedeutender
Faktor
ergibt
sich
aus
der
mathematischen
Analyse.
Das
kraftfreie
oder
feldausgerichtete
Arrangement
ist
ein
Zustand
minimaler
Energie
für
den
darin
fließenden
Strom.
Das
bedeutet,
dass
dem
am
Feld
ausgerichteten
Arrangement
Stabilität
wesenseigen
ist.
Solange
es
nicht
durch
externe
Faktoren
gestört
wird, tendieren die Ströme dazu, an dem Magnetfeld ausgerichtet zu bleiben.
Wir
haben
jetzt
gesehen
wie
an
Feldern
ausgerichtete
Ströme
über
große
Entfernungen
erhalten
bleiben
können.
An
Feldern
ausgerichtete
Ströme
sind
daher
eine
viel
wahrscheinlichere
Erklärung
für
die
stark
gebündelten
(parallel
fließenden)
“Jets”,
die
man
sich
über
Hunderttausende
von
Lichtjahren
ausdehnen
sehen
kann,
als
die
Erklärung
des
Gravitationsmodells,
die
auf
dem
konventionellen
Fluss
von
Fluiden
basiert
(siehe
Punkt
6.6
oben).
Das
UK-Radioobservatorium
Jodrell
Bank
hat
in
seinem
Atlas
of
DRAGNs
(Double
Radiosource
Associated
with
Galactic
Nuclei)
eine
große
Menge
verschiedener
Bilder
von
galaktischen
Jets
im
Radiowellenbereich
gesammelt.
Ein
solches
Bild wird unten gezeigt, das einen typischen Doppel-Jet zeigt:
Die
Einschnürung
von
an
Feldern
ausgerichteten
filamentären
Strömen
zu
definierten
Stromzylindern
durch
elektromagnetische
Kräfte
steht
auch
in
Übereinstimmung
mit
der
fallenden
Charakteristik
von
J-V-Kurven
in
Entladungsröhren
in
Laborversuchen.
Wenn
das
Plasma
im
Glimm-Modus
ist,
was
im
Weltraumplasma
bedeuten
kann,
dass
es
in
Wellenlängen
außerhalb
des
sichtbaren
Bereichs
glimmt,
dann
wird
der
Radius
des
Stromzylinders
durch
eine
Kombination
von
Wirkungen
elektrischer
und
magnetischer
Felder
und
der
Form
der
Stromdichte-Spannungs-
Kurve
bestimmt.
Mehr
über
den
Filamentierungsprozess
in
dichten
kosmischen
Z-Pinchen
ist
in
diesem_Artikel
der
russischen
Physiker
A.
B.
Kukushkin
und
V.
A.
Rantsev-Kartinov
vom
Kurtschatov-Institut Moskau zu lesen.
Der Elektronenfluss in einem am Feld
ausgerichteten Strom bei variierenden
Abständen vom Zentrum der
Stromfilamente.
Bildquelle: Wikki Commons
6.11 VERDICHTUNG VON MATERIE
Ein
weiterer
Effekt,
der
mit
der
Kraft
I
x
B
verbunden
ist,
kann
durch
Analyse
ebenso
bestimmt
werden.
Angenommen
der
Strom
I
wird
durch
ein
elektrisches
Feld
E
verursacht.
Jetzt
wollen
wir
die
sich
aus
der
Interaktion
von
E
und
B
ergebende
Kraft
berücksichtigen.
Erinnert
sei
daran,
dass
I
dazu
tendiert
sich
mit
dem
gesamten
B
,
wegen
der
auf
den
Strom
selbst
wirkenden
Kräfte
auszurichten.
Dann
wird
das
E,
das
den
Strom
erzeugt,
sich
nicht
völlig
an
dem
gesamten
B
ausrichten,
welches
die
Vektorsumme
des
externen
Magnetfeldes,
durch
welches
der
Strom
fließt und des azimutalen Magnetfeldes ist, welches durch den Strom selbst erzeugt wird.
So
wie
es
eine
Kraft
I
x
B
gibt,
gibt
es
auch
eine
Kraft
E
x
B
,
immer
dann,
wenn
E
nicht
parallel
zu
B
verläuft.
Diese
Kraft
E
x
B
wirkt
auf
geladene
Teilchen
im
Stromzylinder
und
bewirkt,
dass
sich
Ionen
und
Elektronen
in
Richtung
des
Zentrums
des
Filaments
bewegen.
Plasmen
enthalten
oft
einen
hohen
Anteil
an
geladenen
staubigen
Körnern,
welche
auch
in
das
Filament
gezogen
werden.
Der
Reibungswiderstand
zwischen
den
geladenen
Teilchen
und neutralen Atomen tendiert dazu, die neutralen Atome ebenfalls in Richtung des Filaments zu ziehen.
Deswegen
tendieren
Stromfilamente
im
Weltraum
dazu,
Materie
als
Ergebnis
der
Fehlausrichtung
des
elektrischen Feldes, das den Strom erzeugt und des Gesamtmagnetfeldes in sich anzusammeln.
Erinnert
sei
daran,
dass
Pinche
vorkommen
können,
wenn
irgend
eine
Fehlausrichtung
von
I
und
B
vorkommt.
Dann
wird
jede
Materie,
die
in
das
Filament
gezogen
wird,
auch
komprimiert,
wenn
eine
Fehlausrichtung
von
I
und
B
vorkommt.
Wenn
die
Pinchkraft
groß
genug
ist,
dann
kann
sie
die
Filamente
in
diskrete
kugelige
oder
toroidale
Plasmoide
entlang
der
Stromachse
fragmentieren.
Jede
Materie
in
der
Pinchzone
wird
dann
in
dieselbe
Form
komprimiert.
Da
die
elektromagnetischen
Kräfte
viel
stärker
sind
als
die
Gravitation,
offeriert
dieser
Mechanismus
ein
Mittel,
um
diffuse
Materie
in
einer
viel
wirksameren
Weise
anzusammeln
und
zu
verdichten
als
durch
Kompression
diffuser
Wolken feiner Staubteilchen mittels Schwerkraft.
Natürlich
können
sich,
wenn
die
Materie
erst
genügend
komprimiert
und
durch
Wiedervereinigung
ihrer
Ionen
und
Elektronen
neutralisiert
wurde,
dann
die
elektromagnetischen
Kräfte
verringern
bis
zu
dem
Punkt,
wo
Gravitation
bedeutsam wird und die Kompression fortsetzt, die durch die elektromagnetischen Kräfte begonnen wurde.
6.12 MARKLUND-KONVEKTION
Im
Fall
eines
Stromzylinders
wirkt
die
Kraft
E
x
B
radial
einwärts
und
führt
zu
einer
Selbsteinschnürung
der
Stromfilamente,
wie
wir
gesehen
haben.
Daraus
ergibt
sich
ein
Anstieg
der
Teilchendichte
nahe
der
Achse
des
Stromes. Dann können zwei Dinge geschehen
o
Im
ersten
Fall
kann
eine
Abkühlung
durch
Strahlung
in
den
Regionen
mit
angestiegener
Dichte
zu
einer
Temperaturabnahme
näher
des
Zentrums
führen,
im
Gegensatz
zu
dem
Anstieg,
den
man
intuitiv
von
steigender
Dichte erwartet.
o
im zweiten Fall kommt es zur Wiedervereinigung von Ionen und Elektronen.
Jedes
chemische
Element
hat
ein
bestimmtes
Energieniveau,
das
alsIonisationsenergie
bekannt
ist,
bei
welchem
es
entweder
ionisiert
oder
rekombiniert
wird.
Das
erfolgt
in
Analogie
zum
Siedepunkt
von
Flüssigkeiten
wie
Wasser:
bei
einer
bestimmten
Temperatur
ändert
sich
die
Phase
oder
der
Aggregatzustand
von
Materie
von
einem
Zustand in einen anderen.
Wenn
die
kinetische
Energie
der
Bewegung
der
Ionisationsenergie
ent-spricht,
dann
kann
eine
charakteristische
Geschwindigkeit,
bekannt
als
Critical
Ionization
Velocity
(CIV),
für
jedes
Element
abgeleitet
werden.
Weil
Temperatur
ein
Maß
der
der
Wärmeenergie
ist,
kann
CIV
temperaturbezogen
sein.
Die
CIV-Werte
der
Elemente,
die
für
gewöhnlich
im
Weltraum
gefunden
werden,
sind
nicht
zufällig
verteilt,
sondern
in
vier
ausgeprägten
Bändern
um
bestimmte
Geschwindig-keitswerte
gruppiert.
Innerhalb
jedes
Bandes
haben
alle
Elemente
des
Bandes
sehr
ähnliche
CIVs zueinander.
In
der
Umgebung
eines
feldausgerichteten
Stromes,
verursacht
die
Kraft
E
x
B
eine
radiale
Drift
der
Ionen
und
Elektronen
in
Richtung
der
kühleren
zentralen
Achse.
Wegen
ihrer
unter-
schiedlichen
CIVs
werden
sich
verschiedene
Ionen
bei
verschiedenen
Radien
rekombinieren,
wenn
sie
sich
in
Richtung
des
Zentrums
bewegen
und
in
immer
kühlere Regionen eintreten.
Dieser
Prozess
ist
als
Marklund-
Konvektion
bekannt,
benannt
nach
dem
schwedischen
Physiker
Göran
Marklund,
der ihn entdeckte.
Das
Endergebnis
ist,
dass
die
Marklund-Konvektion
jedes
anwesende
Element
in
der
Umgebung
entsprechend
seines
Ionisationspotentials
in
verschiedenen
Gruppen
sortiert.
Die
Gruppen
von
Elementen
sind
in
zylindrischen
Schalen auf verschiedenen Radien innerhalb des feldausgerichteten Stromes angeordnet.
Da
Wasserstoff
eine
hohe
CIV
besitzt,
verglichen
mit
anderen
Elementen,
rekombiniert
es
zuerst,
in
einer
zylindrischen Schale mit einem größeren Radius als die Schalen der anderen Elemente.
Dieser
Typ
der
elektrischen
Sortierung
könnte
für
einige
der
nicht-zufälligen
Verteilungen
von
Elementen
verantwortlich
sein,
die
wir
im
Kosmos
beobachten.
Insbesondere
könnte
es
das
Überwiegen
von
neutralem
Wasserstoff in fadenähnlichen Strukturen in ganzen Galaxien erklären, was durch Radioteleskope entdeckt wurde.
Übersetzung H. Täger
6. Ströme, Filamente und Pinche
7. Birkelanströme u.a.
6. Ströme, Filamente und Pinche
7. Birkelanströme u.a.